Köln. Die bereits sehr gute Kooperation der Verkehrsverbünde im Rheinland schreitet weiter voran. Die Verbandsversammlung des Zweckverbands go.Rheinland hat hierzu in ihrer aktuellen Gremiensitzung einstimmig ein fraktionsübergreifendes Positionspapier verabschiedet. Darin wird festgehalten, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Aachener Verkehrsverbund (AVV) und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) weiter ausgebaut wird.
AVV und VRS werden unter der Dachmarke go.Rheinland zukünftig noch enger kooperieren. So wird unter anderem die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden vereinfacht und gestärkt. Vertriebs-, Auskunfts- und sonstige Datensysteme sollen synchronisiert und bereits verfügbare Kundenschnittstellen ausgebaut werden. Ziel ist u. a. die Schaffung einer einheitlichen digitalen Mobilitätsplattform für das Rheinland.
Zudem haben sich die Beteiligten vorgenommen, gemeinsam an der Weiterentwicklung der Tarifstruktur zu arbeiten. Michael Vogel, go.Rheinland- und VRS-Geschäftsführer: „Die perspektivische Zusammenführung der beiden Verbundtarife ist die logische Konsequenz der Einführung des Deutschlandtickets. Die Verschlankung der tariflichen Angebotsvielfalt soll in Abstimmung mit den anderen NRW-Verbünden in Anlehnung an die Deutschlandticketsystematik erfolgen.“ AVV-Geschäftsführer Hans-Peter Geulen ergänzt: „Durch die noch engere Zusammenarbeit der Verbünde wollen wir positive Synergieeffekte schaffen. Hiervon sollen die Fahrgäste insbesondere durch die Vereinfachung der Tarifstrukturen profitieren. Unser Ziel ist es, die Mobilität im Rheinland noch zukunftsfähiger und fahrgastfreundlicher zu gestalten.“
Ein besonderes Augenmerk soll zudem auf die Steigerung der Attraktivität des ÖPNV gelegt werden. go.Rheinland wird nach dem Willen der Unterzeichner zur Qualitätsinstanz ausgebaut mit dem Ziel, die Zuverlässigkeit im ÖPNV wieder zu verbessern und den Grad der Gesamtqualität mit der konsequenten Ausrichtung auf den Fahrgastnutzen zu erhöhen.
Den genauen Wortlaut des Positionspapiers finden Sie hier zum Downloaden.